Gottfried Forck

deutscher ev. Theologe; Bischof von Berlin-Brandenburg im Bereich der ehem. DDR 1981-1991; Veröffentl. u. a.: "Die Königsherrschaft Jesu Christi bei Luther"

* 6. Oktober 1923 Ilmenau/Thüringen

† 24. Dezember 1996 Rheinsberg/Brandenburg

Herkunft

Gottfried Forck stammte aus Ilmenau/Thüringen und war Sohn des Pfarrers und Superintendenten Bernhard-Heinrich Forck und dessen Frau Käthchen Riesch. Sein Vater spielte als Mitglied der vorläufigen Leitung der Bekennenden Kirche im Kirchenkampf von 1936 bis 1945 eine Rolle.

Ausbildung

F. besuchte die Gelehrtenschule des Johanneums Hamburg bis 1937, anschließend das Zinzendorf-Pädagogium Niesky/Lausitz von 1938 bis 1942. Er wurde noch Soldat und Offizier bei der Marine und mußte nach amerikanischer Kriegsgefangenschaft (1947) noch einen Kurs zur Erlangung der Hochschulreife absolvieren. Mit dem Entschluß, Pfarrer zu werden, besuchte F. 1947-1949 die Theologische Schule Bethel und studierte anschließend 1949-1951 an der evang. theolog. Fakultät der Universität Heidelberg. Er promovierte bei Edmund Schlink über die "Königsherrschaft Jesu Christi bei Luther" am 5. Mai 1956 in Heidelberg zum Dr. der Theologie.

Wirken

Nach Abschluß seines Studiums (aber vor der Promotion) arbeitete F. 1952-1954 als Assistent an der Kirchlichen Hochschule Berlin, entschloß sich, in die DDR zu gehen und war 1954-1959 Studentenpfarrer an der Ostberliner Humboldt-Universität. Er blieb auch weiterhin im Dienst der Kirche ...